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Kontinuierliche Füllstandmessung mit Radar

Die Basis der Füllstandmessung mit Radar bilden elektromagnetische Wellen. Ein Radarsensor sendet eine gebündelte elektromagnetische Welle aus, die von Objekten als Echo reflektiert und vom Sensor ausgewertet wird. Zur Radarkategorie zählen neben den freistrahlenden Radarsensoren auch jene auf Basis der geführten Mikrowellentechnologie, die als geführte Radar-, TDR- (Time Domain Reflectometry) oder auch GWR-Sensoren (Guided Wave Radar) bezeichnet werden.

Der grundlegende Unterschied zwischen freistrahlenden und geführten Radarsensoren ist die Art wie die elektromagnetischen Wellen das zu messende Medium erreichen. Während freistrahlende Radarsensoren mit Hilfe spezieller Antennenarten die Wellen in Richtung des Materials berührungslos aussenden, benötigen geführte Radarsensoren eine Sonde (Stab oder Seil) als Wellenleiter, entlang dieser das Signal zum Medium geführt wird. Die Sonde ist dabei in Kontakt mit dem Medium.

Freistrahlende Radarsensoren werden allgemein über ihre Frequenz charakterisiert, da diese eine wichtige Bedeutung für die berührungslose Füllstandbestimmung in Prozess- oder Lagerbehältern hat. Radarsensoren mit hohen Frequenzen können kompakter gebaut werden, haben kleinere Abstrahlwinkel und bessere Reflektionseigenschaften, was schlussendlich zu präzisen und sicheren Messergebnissen führt. Daher arbeiten auch die freistrahlenden Radarsensoren von UWT mit der 80 GHz Technologie.

TDR-Sensoren bzw. geführte Radarsensoren können dagegen funktionsbedingt mit einer wesentlich niedrigeren Frequenz (1 GHz) messen, was wiederum Vorteile bei Staub, Anhaftungen, Schaum, Dampf oder bewegten Oberflächen bietet. Dadurch ist mit geführten Radarsensoren auch eine Trennschichtmessung möglich. Eine weitere wichtige Komponente bei TDR-Sensoren ist die Sonde. Hier stehen je nach Anwendung unterschiedliche Varianten zur Auswahl. UWT bietet hier Sensoren mit Stabsonde, Seilsonde, beschichteter Seilsonde (PA) und Koaxialsonde an, um für jede Anwendung die passende Lösung bereitzustellen.

Unsere Radar-Füllstandssensoren garantieren eine sehr hohe Messgenauigkeit, auch bei abrasiven und aggressiven Medien. Das Portfolio bietet Lösungen mit WHG und SIL Zertifizierung sowie für den Einsatz im EX-Bereich. Die Füllstandsmesser detektieren mit kurzer Reaktionszeit zuverlässig Schüttgüter und Flüssigkeiten in unterschiedlichen Silos, Tanks und Prozessbehältern.

Hohe Bedienerfreundlichkeit durch optionale Konfiguration, Set-up & Diagnose via UWT LevelApp. 

Berührungsloser Radarsensor NivoRadar® 

Geführter Radarsensor NivoGuide® 


FAQs

 

Wie funktioniert ein geführtes Radar?

Ein Radarimpuls wird entlang einer Sonde übertragen, die in den Behälter hinein ragt. Wenn der Impuls die Oberfläche oder eine Trennschicht von zwei verschiedenen Materialien erreicht, wird er entlang der Sonde zum Sensor zurückgeworfen. Anhand der Laufzeit des Sendeimpulses bis zum Empfang des reflektierten Signals wird der Abstand gemessen. Dies erlaubt die Berechnung des Materialfüllstands.

 

Welche Vorteile bietet ein geführtes Radar?

- Kann unter extremen Umgebungsbedingungen arbeiten
- Kann Trennschicht messen
- Schnelle Ansprechzeit
- Auch für schwierige Tankformen

 

Was ist bei einem geführten Radar zu berücksichtigen?

Ablagerungen an Behältern, Verschleiß am Ausleger, turbulente Bedingungen, Messbereich.

 

Wie funktioniert ein berührungsloses Radar?

Ein Radarsignal wird ausgesendet und von der Oberfläche des Materials reflektiert. Anhand der Laufzeit des Sendeimpulses bis zum Empfang des reflektierenden Signals wird der Abstand gemessen. Dies erlaubt die Berechnung des Materialfüllstands.