Geführte Radartechnologie zur sicheren Füllstandsmessung in der Ethanolherstellung
Für die Lagerprozesse von Ethanol eines schwedischen Produzenten wurde das geführte Radar zur kontinuierlichen Füllstandbestimmung innerhalb mehrerer Tanks implementiert. Bei der Auswahl einer geeigneten Messtechnik standen vor allem die Punkte Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und Sicherheit im Vordergrund. Außerdem wurde insbesondere an die Robustheit sowie Flexibilität im Einsatzspektrum der Messtechnik ein hoher Anspruch gestellt. Die einzusetzende Gerätetechnologie für die leicht entzündliche Flüssigkeit muss entsprechend zertifiziert sein.
Robustes Sensordesign vielseitig einsetzbar
Gemeinsam mit dem lokalen Partnerunternehmen SensorGruppen AB implementierte die UWT GmbH den
in Seilausführung. Innerhalb der Stahltanks herrschen schwankende Temperaturen von bis zu 80°C sowie ein Prozessdruck von ca. 0,8 bar. Weil Temperatur- und Druckschwankungen das Messprinzip jedoch nicht beeinflussen, erfasst der NivoGuide® auch unter diesen Bedingungen den Füllstand präzise und zuverlässig. Den Anforderungen nach Langlebigkeit und einem wartungsfreien Betrieb wird der Radar dank seiner chemisch beständigen Werkstoffe gerecht. Außerdem wird der Sensor mit einer extra Isolation aus PEEK, FFKM-Dichtungen und der zusätzlichen Borosilikatglasdichtung (Second Line of Defense) ausgestattet. Aufgrund der geringen Reaktionszeit können auch sich schneller ändernde Füllstände zuverlässig erfasst werden. Somit bieten die geführten Radarsensoren eine optimale Unterstützung für den reibungslosen Prozessfluss der Produktionsstätte in Schweden.
Die Unempfindlichkeit gegenüber verschiedensten Prozessbedingungen macht die Technologie zum Multitalent und erleichtert dadurch die Inbetriebnahme. In nur fünf Schritten wird der Sensor kalibriert und liefert ein zuverlässiges Füllstandsignal, unabhängig davon ob er in wasser-/ ölbasierenden Medien, Pasten, Schäumen oder Schlämmen eingesetzt wird.
Einer für Alles! Standard oder knifflig?
TDR - ALLROUNDER für SCHÜTTGUT & FLÜSSIGKEITEN
Radartechnologie hat in den vergangenen Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung gewonnen und wurde kontinuierlich weiterentwickelt. Das Einsatzgebiet erstreckt sich mittlerweile von einfachen Anwendungen bis hin zu komplexen Prozessbehältern mit den verschiedensten Herausforderungen. Zur Radarkategorie zählen neben den freistrahlenden Radarsensoren auch jene auf Basis der geführten Mikrowellentechnologie, die oftmals als TDR (Time Domain Reflectometry) oder GWR (Guided Wave Radar) bezeichnet werden. Vor allem die Vielseitigkeit und Unempfindlichkeit gegenüber sich verändernden Prozessbedingungen macht TDR Sensoren zum beliebten Multitalent.
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